Mörderische Côte d’Azur

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern Leerer Stern
kvel Avatar

Von

 

Ein Regional-Krimi aus Südfrankreich.

 

 

 

Während einer Filmvorführung des Filmfestivals in Cannes wird ein Natur-Filmer erschossen.
Kommissar Duval nimmt die Untersuchungen auf. Dabei ermittelt er im Leben und Umfeld des Regisseurs und blickt an manchen Stellen hinter den Schönen Schein.

 

 

 

Inhaltlich gut, fand ich, die kritische Auseinandersetzung mit dem Thema „Rettet den Regenwald“.

 

 

 

Während dagegen ich es etwas unverständlich fand, dass der Kommissar, der ja angeblich früher von Cannes stammte, etwas naiv an das Spektakel des Filmfestivals heranging. Auch das familiäre Umfeld des Kommissars, das ja im Klappentext erwähnt wird, erscheint mir nicht besonders logisch oder nachvollziehbar aufgebaut bzw. dargestellt.

 

 

 

Die Story ist sehr detailreich beschrieben. An einigen Stellen wurde es durch die genauen Beschreibungen der Restaurants und der Speisen jedoch etwas zu viel des Guten. Aber im Großen und Ganzen wirkte es auf mich nicht überladen und war somit sehr angenehm zu lesen.

 

 

 

Ohne zu große Brutalität oder Grausamkeiten, was ich persönlich als sehr angenehm empfinde.

 

 

 

Die Côte d’Azur und Cannes sind gut und im richtigen Maß in die Geschichte eingeflossen und nehmen darin nicht zu viel Raum ein.

 

Der Roman bleibt bis zum Ende spannend.

 

[Für den aufmerksamen und Krimi-erfahrenen Leser sind die thematischen Inhalte und Wendungen jedoch nicht wirklich überraschend.]

 

 

 

Ein guter, ruhiger und solider Krimi.