Mord im Mai

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Cannes im Mai: es ist die Zeit der Filmfestspiele, ein jährliches Ritual der Schönen und Begabten. Da wird mitten in der Vorstellung seines neuesten Films über den Regenwald und dessen Einwohner, die Kayapo, der Filmemacher Serge Thibaut erschossen - und es gibt tausende mögliche Täter, den in den Filmsälen herrscht ein ständiges Kommen und Gehen. Keine einfache Aufgabe für Léon Duval, der erst frisch aus Paris in die Provinz versetzt wurde und seine Umzugskisten noch nicht mal ausgepackt hat. Doch er hat kompetente Mitarbeiter, die ihm die eigene Welt der Filmfestspiele und des französischen Südens näherbringen. Allerdings hadert er manchmal mit der lässigen Arbeitsweise.... Bei seiner Recherchearbeit wird er immer wieder systematisch daran gehindert, das zweifelhafte Vorleben Thibauts zu hinterfragen. Denn Thibaut hatte einen einflussreichen Schwiegervater...
Mir hat dieser Krimi sehr gut gefallen. Keine literarische Sensation , einfach unterhaltend, eine Oase im deutschen Wintergrau mit einem sehr sympathischen Kommissar und Mitarbeitern. Spannend war für mich auch der Hintergrund, wie es abläuft bei solchen Festspielen. Gut gemachter Krimi, ich würde auch gerne Fortsetzungen lesen!