Tod in Cannes

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dartmaus Avatar

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Das Cover des Buches macht einem eigentlich Lust auf Urlaub. Ein wunderbarer Blick auf Cannes. Und das ist auch schon fast das Beste an diesem Buch.

Zum Inhalt: Kommissar Duval wurde gerade von Paris nach Cannes versetzt. Dort muß er, obwohl er sich noch nicht eingerichtet hat, sofort mit seiner Arbeit beginnen. Denn ein bekannter Regisseur wird während der Filmfestspiele ermordet. So beginnen seine Ermittlungen zwischen Chaos und Umzugskisten. Während der Ermittlungen stößt er auf viele Unwegsamkeiten. Das Testament des Toten begünstigt eine Umweltorganisation. Seine Frau scheint leer auszugehen. Im Laufe der Ermittlungen muß sich Duval auch noch mit anderen Problemen auseinandrer setzen. Denn nicht umsonst ist Cannes die Hauptstadt der Reichen und Schönen. Insgesamt gehen die Ermittlungen nur schleichend voran, doch am Ende gelingt es ihm den Fall zu lösen und das Ergebnis ist überraschend.

Meine Meinung: Leider ist der Anfang des Buches schon das spannendste am ganzen Buch. Im weiteren Verlauf flacht alles irgendwie ab. Auch während der Ermittlungen kommt keine richtige Spannung auf. Die Handlung plätschert einfach so vor sich hin. Vor allem finde ich, das einfach zu wenig von der eigentlichen Tat berichtet wird. Vielmehr ist es in meinen Augen eine Beschreibung des Filmfestivals. Das gelingt der Autorin nämlich sehr gut. Das Filmfestival und die Gegebenheiten beschreibt sie sehr gut. Da fühlt man sich gleich mittendrin und kann es sich sehr gut vorstellen, was dort so passiert. Von Filmvorführungen, Bankets und Prtys. Doch für einen Krimi ist das einfach zu wenig. Auch ist mir Kommissar Duval zu unscheinbar. Iregdnwie hat er keinerlei Format. Das gewisse etwas fehlt mir bei ihm einfach. Für eine neue Krimireihe einfach zu wenig.

Mein Fazit: Leider nichts für mich, hatte mir mehr davon versprochen. Aber für die tolle Beschreibung des Lebens während der Filmfestspiele gibt es zwei Punkte.