Ein seltsames Haus

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florian850 Avatar

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Heute durfte ich die gebundene Ausgabe, des Romans Mörderische Renovierung von Edgar Cantero kostenlos rezensieren.
Inhalt:
In Tagebucheinträgen, Briefen, Überwachungskameraaufnahmen, Tonaufzeichnungen und verschlüsselten Nachrichten wird eine außergewöhnliche Geschichte erzählt, die für Gänsehaut sorgt, die Tradition der Geisterhausgeschichten aber auf eine völlig neue Ebene führt. Einige Monate nachdem der letzte der Wells Söhne aus seinem Schlafzimmerfenster im Axton House - leider vergaß er, es vorher zu öffnen - gesprungen ist, bezieht ein eigenartiges europäisches Pärchen das verlassene Anwesen. A. ist 23 und entpuppt sich als der unvorhergesehene Erbe. Niamh ist eine stumme jugendliche Punkerin, die er selbst als seine Gefährtin oder Beschützerin beschreibt. Dass das Anwesen von Geistern heimgesucht werden soll, macht die beiden nur noch neugieriger auf ihr neues, bequemes - da reiches - Leben. Aber die Geister, die in diesem Haus herumspuken, sind bei weitem nicht das dunkelste Geheimnis von Axton House.
Meinung:
Das Buch erscheint als gebundene Ausgabe mit einem Cover, das sehr passend zu der Geschichte des Romans gewählt wurde. Es ist in Schwarz Weiß gehalten mit einem düsteren Haus, über das ein Auge wacht.
Schon nach der Leseprobe war mir klar, dass es sich bei dem Schreibstil um einen ungewöhnlichen Stil handelt. Denn der Textaufbau wurde in Form von Briefen, Protokollen, Notizbucheinträgen, Tagebucheinträgen, Videos und anderen Dokumenten gehalten. Davon ausgehend das sich diese Form nicht über das ganze Buch zieht, war ich sehr gespannt, wie das Buch weiter geht. Was leider nicht der Fall war. Auch die Geschichte erwies sich, als so merkwürdig das ich leider über den gesamten Zeitraum kein Zugang zu dem Buch bekam und nur schwer durch das Buch gekommen bin.
Was mir auf jeden Fall noch gut gefallen hat, waren die Protagonisten. Eine sehr schöne, offene und vor allem lebendige Darstellung. Ganz besonders hat mir Niamh, die stumme Freundin von A. gefallen.
Das Ende fand ich allerdings eher enttäuschend. Es wirkte abrupt. Alles ging sehr schnell und ließ mich verwirrt zurück. Einige Fragen sind noch völlig offen, was ich schade finde.
Fazit:
Das Buch hat mich leider so gar nicht gefesselt. Wobei ich denke, dass das Buch bei Akte X Fans und Freunden von außergewöhnlichen Büchern gut ankommen wird.