Ein diffuses Gefühl von Rat- und Hilflosigkeit
Den Einstieg in sein Werk macht einem der Autor nicht gerade leicht mit seinen umständlichen Überlegungen dazu, nach dem wievielten Klingeln man ans Telefon gehen und welche Milch man guten Gewissens in seinen Kaffee schütten soll. Dabei ist es die angekündigte Problematik wert, sich damit auseinanderzusetzen. Die Befindlichkeit derer, die mit solch existenziellen Konflikten konfrontiert zu einer Entscheidung gezwungen werden, ist wohl zunächst derartig nebelhaft, das bildet der Text glaubhaft ab. Das dargestellte Beispiel nebst den Begleitumständen im Rahmen der damaligen Konventionen stimmt mit dem überein, was ich selbst früher erlebte, deshalb glaube ich, dass uns das Buch heilsame Erkenntnisse vermitteln kann.