Persönlicher Roman zu einem absolut unterrepräsentierten Thema unserer Gesellschaft

Der Titel überraschte mich sehr: MONGO. Das Wort, das eine Beleidigung für Menschen mit Down-Syndrom ist, wird häufig von jüngeren Menschen als Synonym für 'Idiot' verwendet. Diese Erklärung findet man auch direkt zu Beginn der Leseprobe, was ich sehr sinnvoll und richtig finde. Aber warum nennt jemand sein Buch so? Das hat mich sehr fasziniert und die Leseprobe hat mich direkt in einen Lesebann gezogen. Man wird in die Erzählung hineingezogen und es entstehen direkt zu Beginn viele Fragen, deren Auflösung ich sehr sehr gerne im Buch lesen würde.

Toller Schreibstil, spannendes Buch zu einem Thema, das abosolut unterrepräsentiert ist!

"Es wird schon werden. Wie man es halt so sagt, wenn man nicht weiß, was man sagen soll, weil man eigentlich weiß, dass es genauso gut sein kann, dass es nicht werden wird und die Wahrscheinlichkeit, dass es nicht werden wird, gar nicht mal so klein ist." (S. 13)

Ich würde mich riesig freuen, dieses Buch als Rezensionsexemplar zu erhalten.