Was anderes drunter vorgestellt

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buchfresserchen1 Avatar

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Nach dem Klappentext hatte ich mir etwas anderes unter dem Buch vorgestellt.
Ich dachte eher an ein positives umgehen mit Menschen mit Trisomie 21.
Für mich waren es immer besondere Menschen.
In meiner Kindheit Ende der 60 er Jahre kam immer Bubi zu uns in die Backstube um zu probieren und mit meinem Vater zu erzählen. Ich machte mir keine Gedanken darum das er so einen sonderbaren Namen hatte. Es war einfach Bubi. Erst viele Jahre später erfuhr ich das er Robert hieß. Er hatte auch das Down Syndrom, war aber bei allen Leuten in unserer Ecke gerne gesehen, da er immer fröhlich war und für jeden ein freundliches Wort hatte,auch wenn seine Laute manchmal recht verwaschen raus kamen.

Auch heute habe ich Kontakt zu einem Jungen ist Down Syndrom. Er ist der Sohn einer Freundin. Ich durfte miterleben wie es bei ihr war, als sie vom Frauenarzt erfuhr das ihr Kind mit Trisomie 21 auf die Welt kommen würde. Es wäre noch früh genug für eine Abtreibung gewesen, aber sie wollte ihr Kind nicht töten, da jedes Kind ein Recht auf Leben hat. Sie hat sich informiert und ist einer Elterninitiative beigetreten. Sie sagt immer Trisomie 21 sei der Porsche unter den Behinderungen.

Eigentlich hatte ich mir vom Buch Ähnliches erhofft, aber das kam nun leider in der Leseprobe nicht so rüber. Da war eher von Pech die Rede.
Ich konnte leider gar nicht nachvollziehen warum Katja schon nur bei der Info das sie schwanger ist so verzweifelt ist. Wenn ich solche Ängste habe, dann leite ich alles in die Wege damit ich nicht schwanger werde. Wenn ich aber schwanger werden will, mache ich mich nicht schon verrückt, bevor es irgendwelche Abweichungen gibt.

Dann möchte ich das Buch doch nicht lesen.