Ein Plädoyer für mehr Akzeptanz

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lymon Avatar

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„Mongo“ heißt dieser Roman, in dem es um die Ängste einer Frau geht, deren Bruder Markus Trisomie 21 hat, und die sich im Zusammenhang eigener Familienplanung Sorgen macht, selbst ein Kind mit Trisomie 21 zu bekommen.
Ihr Mann steht ihr zu Seite und aus seinen Erfahrungen und Erinnerungen mit Markus werden viele Episoden erzählt, die davon zeugen, dass Begegnungen mit Menschen wie Markus gar nicht so schwierig sind, wie oft befürchtet, da sie eine große Bereicherung mit sich bringen und einem helfen, einen neuen Blick auf die Vielfältigkeit des Lebens zu werfen. Markus, zu dem es ein reales Vorbild im näheren Umfeld des Autors gibt, ist ein Sympathieträger, den der Leser in seiner Liebenswürdigkeit und seiner Schlitzohrigkeit in sein Herz schließt.
Wünschenswert wäre für deutsche Leser gelegentlich eine Übersetzung einiger spezieller österreichischer Ausdrücke.