Zu viel von allem

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westeraccum Avatar

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Ich gebe hier wohlwollende zwei Sterne, das Buch hat mich nicht überzeugt.
Dabei ist die Grundidee eigentlich nicht ganz schlecht einen Krimi im für mich unbekannten Land Südafrika spielen zu lassen.
Doch bei der Ausführung hapert es ganz gewaltig.
Die Geschichte ist sehr überfrachtet, deshalb hatte ich angenommen, dass dies das erste Buch dieses Autors ist. Doch es ist schon das fünfte und ich habe - als ausgesprochene Krimileserin - noch nie von Matthias Boll gehört.
Alle Bücher drehen sich um den Naturwissenschaftler Frank Sattler, der in diesem Buch einem Freund hilft seine Tochter in Südafrika zu suchen. Dann kommt auch noch ein ominöser Mord dazu, ein noch ominöserer Militärfachmann und einige Einheimische. Ab und zu blitzen mal schmutzige Männerfantasien auf. Doch das alles ist nicht in sich stimmig.
Der Stil ist teilweise hölzern und steif und lässt sich nicht flüssig lesen. Die Handlung ist an den Haaren herbeigezogen und weist viele Ungereimtheiten auf.
Da mag der Autor noch so ein nettes Zettelchen ins Buch hineinkleben, das war sicherlich das erste und letzte Buch von Matthias Boll für mich!