Kein klassischer Krimi-Einstieg.

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Horowitz bricht hier so ziemlich mit jeder Erwartung, die man an einen Krimi hat: Nämlich die anfängliche Schilderung eines Kriminalfalls. Stattdessen beschreibt Horowitz seine Frau Jill und sich selbst bei Dreharbeiten zur real-existierenden Fernsehserie Foyle's War und gibt seinem Ermittler Daniel Hawthorne so eine Dimension, die nicht jede Romanfigur inne hat. Sein Auftritt am Filmset verrät viel über den Charakter der Hauptfigur und man darf darauf gespannt sein, mit was er sich an unseren Romanautor wendet. Sprachlich und stilistisch ist es toll zu lesen, mitreißend ist der Einstieg allemal, wenn auch im Hinblick auf den Roman und den Krimiaspekt noch sehr vage. Da ich aber Horowitzs Romane kenne und auch den ersten Band um Hawthorne las und mochte, bin ich mir ziemlich sicher, dass die Überraschungen nicht lange auf sich warten lassen. Sie werden kommen - vielleicht in der gleichen, überrumpelnden Manier wie der Ermittler selbst.