Der Mörder ist immer der Autor (oder auch nicht?)

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leseratte59 Avatar

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Das Cover ist ansprechend gestaltet, auch wenn sich kein Zusammenhang zum Inhalt herstellen lässt.
Tony hat beschlossen die Zusammenarbeit mit dem ehemaligen Polizisten Daniel Hawthorne zu beenden. Sein neues Theaterstück Mindgame soll bald Premiere haben im Vaudeville Theater in London. Die Kritikerin der Sunday Times Harriet Throsby erscheint nach der Vorstellung auf der Premierenfeier und zerreißt das Stück in einer vernichtenden Kritik. Am nächsten Morgen wird sie in ihrer Wohnung ermordet aufgefunden. Alle Indizien deuten auf Tony als Täter hin. In seiner Verzweiflung bitte Tony Hawthorne um Hilfe, da sich die Polizisten einig sind, dass Tony der Mörder ist. Nachfolgend stellen Tony und Hawthorne umfangreiche Ermittlungen an um die Zusammenhänge zu klären. Die etwas betriebsblinden Polizisten werden in einen gekonnten Finale zum wahren Tathergang belehrt.
Der Schreibstil ist gekonnt und mit einer angenehmen, feinen Portion Humor gewürzt. Die Protagonisten sind authentisch entwickelt und die kleinen Zankereien zwischen Tony und Hawthorne geben dem Ganzen noch einen zusätzlichen Reiz. Die Idee den Autor mit in die Geschichte einzubeziehen fand ich schon bei den vorherigen Büchern sehr interessant. In diesem Fall natürlich besonders, weil er für die Polizei der Hauptverdächtige ist.