Nervenschock

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yellowdog Avatar

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Mr.Monster ist die Fortsetzung von „Ich bin kein Serienkiller“ um den 15jährigen John und meiner Meinung nach sollte man den ersten Teil auf jeden Fall zuerst lesen, obwohl die früheren Ereignisse schon auch in Mr.Monster erwähnt werden.

Prägend ist wieder der Ton durch Johns suggestive Gedanken und kühle Gespräche. Er hat im ersten Teil einen Dämon zur Strecke gebracht. Noch mehr verstärkt als im ersten Buch ist Mr.Monster auch ein packendes Lehrstück über Bewältigung von Beziehungsproblemen innerhalb der Familie. John mit seiner Mutter, von der er sich gegängelt fühlt und dann seine Schwester, die eine üble Beziehung mit einem gewalttätigen Mann eingegangen ist. Und wieder geschehen Morde an Frauen. Johns Instinkt ist geweckt, er analysiert eiskalt die Merkmale der Morde und es dauert nicht lange, bis er dem wahren Monster auf der Spur ist.

Im letzten Drittel des Romans dominieren wieder die phantastischen Elemente, die man auch schon erwartet hat.

Die packende Erzählweise und die atemberaubend spannende Handlung machen Mr.Monster zu einem wirklich herausragenden Thriller, wie man ihn selten liest. Ich habe das Buch wie in einem Rausch am Stück durchgelesen.

John ist ein starker Charakter, der auch noch einen weiteren Roman tragen kann. Über ihn gilt, was das gelungene Zitat von Edgar Allan Poe vor dem Roman aussagt:

Von Kindheits Stunde war ich nicht

wie and´re, denn meine Sicht

war anders