Gut aber nicht hervorragend

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verruecktes_lu Avatar

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Dieser Roman erzählt und einen biografischen Teil über die Grand-Dame des Krimis Agatha Christie und einen fiktiven Teil über die 11 Tage ihres geheimnisvollen Verschwindens. Die Kapitel spielen immer abwechselnd und werden am Ende sehr gut zusammengeführt.

Man erfährt viel über die junge Agatha , die sich am Anfang des 20. Jahrhundert in den Piloten Archie Christie verliebt und ihn dann gegen den Willen der Familie heiratet. Doch schon bald zeigt sie das wahre Gesicht ihres Gatten. Agatha muss sich Archie, der Familie und den gesellschaftlichen Zwängen anpassen und stößt dabei an ihre Grenzen. Sie flüchtet sich ins Erdenken, konstruieren und schreiben von Kriminalgeschichten und hat Erfolg. Dieser Erfolg macht sie selbstbewusster und Archie missfällt die neue Aufmerksamkeit die seiner Frau zu Teil kommen. Mit Demütigungen versucht er ihren Erfolg kleinzureden. Das Verschwinden seiner Frau scheint ihm nur bedingt zu interessieren. Weiß er mehr als er zugeben will?

Eine Biografie mit einem Krimi zu verweben ist gut gemacht. Manchmal fehlen mir allerdings mehr Gedankengänge von Agatha Christie um dem Geschehen mehr Tiefe und Emotion zu geben.

Das Cover ist wiederum eine Frau von hinten und entspricht der Zeit.