Wie Phönix aus der Asche

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"Denn jeder von uns, Mann wie Frau, hat sein eigenes Schicksal und das ist weniger zufallsbestimmt, sondern besteht [...] in erster Linie aus harter Arbeit und gegebenen Umständen". (S. 310)
Die Autorin Marie Bedecit wittmet ihren dritten Roman über beeindruckende Frauen, der weltberühmten Kriminalromanautorin Agatha Christie. Eine Frau die von ihrem Mann ermordet wurde und die sich selbst wiederbelebt hat.
Der Roman handelt von dem elftägigem mysteriösen Verschwinden von Agatha Christie und gibt einen Einblick in ihre Ehe mit Archie Christie. Zu Beginn handelt es sich um zwei Geschichten, wobei die eine in der Vergangenheit spielt und die Liebesgeschichte von Agathe und Archie beginnend in ihren Anfängen beschreibt. Die zweite Geschichte spielt in der "Gegenwart", ab dem verschwinden von Agathe. Die beiden Geschichten kommen sich zeitlich immer näher, bis sie schlussendlich am elften Tag ihres Verschwindens zusammenkommen und das Rätsel ihres Verschwindens aufgedeckt wird.
Mich beeindruckt diese Frau. Sie hat ihr ganzes Leben geopfert für ihren Mann und hat dafür die Beziehung zu ihrer Tochter geopfert um am Ende ausgetauscht zu werden. Nur weil sie es als ihre gesellschaftliche Pflicht angesehen hat und sie von ihrer Mutter dazu ermutigt wurde. Am Ende schmiedet sie allerdings einen Plan, mit dem sie die Macht über ihren Mann und ihr Leben zurück bekommt. Die Autorin erfasst den Stil von Agatha Christies Romanen und baut immer mehr Spannung auf und lässt es komplett unerwartet Enden. Ein Buch das spannend, voller Überraschungen und Wendungen ist bis zur letzten Seite.