Es ist eine spannende Reise, sowohl in das moderne, als auch das alte China, welche die Autorin in diesem Sachbuch unternimmt. In einem mitreißenden und gar nicht trockenen Schreibstil erzählt sie von ihren Begegnungen - mit Frauen, deren Füße auf schmerzhafte Weise zu so genannten "Lotusfüßchen" gebunden wurden. Von jungen Chinesinnen, die eine Schönheitsoperation vornehmen lassen, um auszusehen wie berühmte asiatische Schauspielerinnen und von den Shengnü, die auch mit Mitte zwanzig noch nicht den passenden Ehemann gefunden haben und daher zu einer Schande für ihre Familie geworden sind.
Über das moderne Japan konnte man in den letzten Jahren sehr vieles lesen, daher freue ich mich, nun auch ein solches Buch über chinesische Frauen und ihre Heldinnen zu lesen. Gerade im Kontext der Debatte, wie wichtig es ist, auch Minderheiten in Film und Fernsehen zu repräsentieren, erscheint mir dieses Buch noch wichtiger.
Über das moderne Japan konnte man in den letzten Jahren sehr vieles lesen, daher freue ich mich, nun auch ein solches Buch über chinesische Frauen und ihre Heldinnen zu lesen. Gerade im Kontext der Debatte, wie wichtig es ist, auch Minderheiten in Film und Fernsehen zu repräsentieren, erscheint mir dieses Buch noch wichtiger.