Beschwingt

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eckenmann Avatar

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"Murder Swing" ist en schönes Reisebuch durch die Welten der Schallplatte und der Katzen. Da ist zunächst das Reich des Ich-Erzählers, erfüllt mit Katzen und Schallplatten. Neben all den eigenwilligen und - artigen Menschen, denen er begegnet und die seine Plattensuche begleiten, unterstützen oder auch behindern, sind seine drolligen Katzentiere Fanny und Turk mit sehr menschlichen Zügen, ihr Wesen und Unwesen ist zauberhaft beschrieben. Irgendwie bilden diese auch eine Heimstatt für den ruhelos Stöbernden. Ich erfahre auch viel über den Umgang mit Schallplatten, werde meinen eigenen künftig auch etwas behutsamer begegnen. "Murder Swing" führt mich über die Handlung des Krimis hinweg auch immer wieder durch London, der Held lädt einen dazu ein, man müsste einen Stadtplan neben sich liegen haben, aber auch so fahre ich sehr gern mit.
"Murder Swing" lässt sich vom Schriftbild und der Seitenaufteilung her angenehm lesen. Das Buch ist wie eine Langspielplatte mit einer A- und einer B-Seite aufgebsut, auf dem Cover vorne sieht man schon wichtige Menschen und Tiere der Geschichte in der Schattendarstellung.
Ein schönerr Streifzug.