Ein jazziger Krimi

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demonscarlet Avatar

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Das Cover ist von seiner Farbgebung ein Hingucker, doch die Motivgestaltung fand ich erst ein wenig to much. Im Laufe der Handlung des Buches wird das Cover passender und fügt sich in die Geschichte ein.

Murder Swing ist für die Handlung ein gut gewählter Titel, da es sich um einen jazzigen Krimi handelt, der genau das wieder spiegelt. Eigentlich ist unser Protagonist ein leidenschaftlicher Jazz-Fan, der seine Tage damit verbringt seltene Platten in Second-Hand-Läden zu suchen, um sich so seinen Lebensunterhalt zu verdienen und seine zwei Katzen mit durch zu bringen. Dies ändert sich als Nevada Warren ihn als Detektiven anheuert, um für sie eine sehr seltene LP zu finden. Auf der Suche der seltenen Platte verstrickt sich unser Detektiv in einen Fall, den die LP wird heiß begehrt und wo er sich mit einem Killerpaar Heinz und Heidi auseinander setzten muss.

Als totaler Jazz-Neuling konnte ich zuerst gar nichts mit den ganzen Begriffen und der Jazz-Thematik anfangen, sodass die ersten Seiten sich sehr langgezogen haben und es für mich etwas langweilig wurde, doch die Story entwickelte sich später ganz gut und zeigte spannende Ansätze. Ich wurde zunehmender gespannt, was es mit der Schallplatte auf sich hat und welches Geheimnis sich verbirgt.

Die Charaktere entwickeln durch ihre Persönlichkeiten eine lebendige Geschichte und passen von ihrer skurrilen Seite gut zur ganzen Gestaltung des Buches. Damit wird das Gesehen im Buch lebendiger gestaltet.

Das Buch war eine interessante Mischung, die ich gerne gelesen habe und sich von den ernsten Thrillers abgehoben hat.