Katzen, Jazz und Mord

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Der Vinyl-Detektiv, Jazz-Liebhaber und Katzenfreund, verdient seinen Lebensunterhalt mehr schlecht als recht damit, auf Flohmärkten und in Second-Hand-Läden nach seltenen Schallplatten zu suchen und diese dann weiterzuverkaufen. Eines Tages steht eine schöne Fremde vor seiner Tür, in der Hand eine Visitenkarte, die er vor Jahren mal gedruckt hat, und beauftragt ihn damit, eine seltene Schallplatte zu finden. Bald stellt sich heraus, dass noch andere Leute hinter dem seltenen Stück her sind, und diese auch vor Gewalt nicht zurückschrecken. Bald häufen sich merkwürdige Todesfälle im Umfeld des Vinyl-Detektivs und seiner Klientin.

Die Geschichte braucht etwas, bis sie in die Gänge kommt, ist aber, mit dem typisch britischen Humor, immer sehr unterhaltsam. Es gibt viele schön schräge Charaktere, so richtig normal ist hier wohl keiner. Die Geschichte wird im Verlauf dann immer spannender. Die Todesfälle häufen sich und die Jagd nach der Platte wird immer gefährlicher. Das seltene Stück scheint von einem Geheimnis umgeben zu sein, dessen Aufdeckung für einige Leute so unangenehm werden könnte, dass sie vor nichts zurückschrecken, um es zu bewahren. Das Buch ist - passend zum Thema - in A- und B-Seite aufgeteilt, was ich sehr schön thematisch finde.

Jazz-Liebhaber kommen natürlich richtig auf ihre Kosten, aber auch Leute, die mit Jazz so überhaupt nichts anfangen können, werden an dem Buch ihren Spaß haben. Immerhin kommen auch noch Katzen und guter Kaffee vor. Ein sehr unterhaltsamer Krimi mit haufenweise skurrilen, sehr britischen Figuren.