Butter bei die Fische geben

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timphilipp Avatar

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Der 29jährige gescheiterte Soziologiestudent Falk Thomsen hält sich auf der fiktiven Nordseeinsel Heisterkoog mit einer geerbten Strandkorbvermietung und Gelegenheitsjobs über Wasser. Letztlich ist er, der das Nichtstun liebt, ganz zufrieden mit seinem Leben. Ganz anders seine vom Ehrgeiz gepackte Fernbeziehung Gina. Eine erste Änderung in Falks Leben bedeutet eine achtwöchige Vertretungstätigkeit in der Kurverwaltung. Im Auftrag des Bürgermeisters soll er sich wegen einer den Inseltourismus bedrohenden Falschmeldung über einen Offshorepark vor der Insel etwas einfallen lassen. Durch seinen in der Filmbranche tätigen Kumpel Bertie kommt ihm eine zündende Idee.
Leider hört an dieser Stelle die Leseprobe auf.
Ein wunderbarer Roman, der die Stimmung auf einer Nordseeinsel gut wiedergibt. Dazu passt der Protagonist Falk, der zwar als rechter Faulpelz und Träumer geschildert wird, aber doch voll Energie ist, wenn es darauf ankommt. Der Buchtitel klingt humorvoll und spielt sicherlich auf die Redewendung „Butter bei die Fische geben“ an. Sie bedeutet „Zum Wesentlichen kommen“/“Aufhören mit dem Rumreden um den heißen Brei“. Ob wir demnach Falk als einen Mann der Tatkraft erleben werden? Ich bin gespannt. Es gibt zu diesem Roman übrigens einen Vorgängerband „Nackt unter Krabben“, den man aber nicht unbedingt zuvor gelesen haben muss.