Ein vielfältiger, abwechslungsreicher Roman...

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dreamlady66 Avatar

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Muttertag - ein Roman von André Mumot
mit 484 Seiten (Teil 1-6) im Hardcover aus dem Hause eichborn.
Das Cover in schwarz gehalten mit roter Aufschrift und die weibliche Person in rot mit schwarzen langem Haar, kopfüber - ein Hingucker.
Das rote Lesebändchen eine angenehme Leseerleichterung.
Flüssiger Schreibstil und gut lesbare Schrift - auf gelbem Papier.

Zusammenfassung:
Ein abgeschiedenes Dorf, eine verfallene Villa, sowie vertuschte Experimente und Menschen, die sich in einer einsamen Kappelle verstecken, in der Gläubige ein Mädchen ohne Gedächtnis anbeten.
Lange Zeit war Ruhe, doch nun kehrt die gefürchtete schreckliche Sekte zurück, um ihre grausamen Pläne fortzuführen.
Ausgerechnet der Pensionär Richard Korft gerät in das Interesse der Sekte und bald danach verfängt sich auch der Rest seiner Familie im tödlichen Spiel einer Mutter, die kein Erbaren kennt.

Fazit:
Man mußte sich schon beim Lesen sehr konzentrieren, um zu Anfang verschiedene Handlungen & Zeitebenen der Protagonisten nicht durcheinander zu bringen.
Aber dadurch wurde die Spannung aufrechterhalten, so daß man wissen wollte, wie sich die verschiedenen Handlungen miteinander verbinden, etc.
Die Charaktere von schwierigen familiären Beziehungen und die Skrupellosigkeit der Sekte werden dem Leser nahe gebracht.
Man hatte manchmal das Gefühl, der Roman ähnelt einem Krimi.
Gott sei Dank gibt es immer wieder überraschende Wendungen und Lösungen, so daß meine Empfehlung lautet: Unbedingt lesenswert!

Danke an www.vorablesen.de für diesen wundervollen Buchgewinn.