Muttertag

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Leerer Stern Leerer Stern
begine Avatar

Von

André Mumot ist promovierter Kulturwissenschaftler, Literaturübersetzer, Autor und Journalist.
Sein Debütroman „Muttertag“ vom Eichborn Verlag herausgegeben ist für mich ein undurchsichtiger Thriller.
Nach der Beschreibung, dem Titel und dem Cover hatte ich etwas anderes erwartet.
Außerdem wurde er als Literatur geführt.

Die Leseprobe hatte mir nicht genug hinweise gegeben.

Der Roman spielt in einer deutschen Kleinstadt, in der schon früher eine Sekte ihr Unwesen trieb. Da verschwanden schon auf geheimnisvolle Weise Jugendliche.
Jetzt gibt es eine Auferstehung der skrupellosen Sekte. Es wird ein Mädchen ohne Gedächtnis angebetet.

Philipp Rheinberger wird von seinem Großonkel Richard Korff quasi entführt. Der erzählt ihm, sie müssten seinen Halbbruder den Journalisten Morten retten, der die Umtriebe der Sekte erkunden will.
Richard Korff und seine alte Freundin Elisabeth Kujawski werden von ihrer Vergangenheit eingeholt und müssen sich verstecken.

In diesem Roman geht es um Okkultismus und Experimente an Menschen, die mit Krankheiten infiziert werden, die von den Versuchen nichts wissen und gefangen gehalten werden.

Ullrich Müller ein Ermittlungsleiter versucht alles aufzuklären.
Manchmal weiß ich nicht wer die Guten sind oder ob alle Dreck am Stecken haben.

Mir kommen da einfach zu viele verschiedene Personen vor, die ich nicht immer richtig einordnen kann und es gab zu viel Grauen..

Eigentlich hat André Mumot einen flotten Schreibstil. Sein Protagonist Philipp ist gut entwickelt, mit ihm konnte ich mitfühlen.
Nur konnte mich der Roman nicht richtig überzeugen.
Für Thriller Liebhaber aber bestimmt lesenswert