Beklemmend

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waterlilly Avatar

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Delphine de Vigans Roman „Nach einer wahren Geschichte“ beginnt beklemmend.
In der Ich-Form erzählt Delphine, dass es einmal eine Zeit gab, in der sie drei Jahre lang kein Wort schrieb. Nicht nur keine Bücher, sondern auch keine Briefe, E-Mails oder ähnliches.
Als Ursache für diesen Umstand benennt sie die Bekanntschaft mit einer gewissen L. Beide lernten sich auf einer Party kennen, Delphine war von L.'s Erscheinen und ihrem vermeintlichen Interesse an ihrer Person sofort fasziniert.

Mehr erfährt man in der Leseprobe noch nicht. Von Anfang an stellt sich beim Lesen die ungute Vorahnung ein, dass hier etwas nicht stimmt, dass L. Ein viel größeres Ziel verfolgt, als nur eine Freundschaft.

Die Autorin verdient auf jeden Fall mein Lob, dass es ihr auf Anhieb gelingt, diese Gefühle so gut zu transportieren. L. Ist mir bereits jetzt unsympathisch, dennoch bin ich sehr interessiert zu erfahren, was diese Person im Schilde führt.