Was ist Wahrheit? Was Fiktion?

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hennie Avatar

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Delphine ist eine Schriftstellerin. Sie erleidet eine „Schreibblockade“ in der reinsten, schlimmsten Form. Sie schreibt wirklich rein gar nichts mehr (keine E-Mails, keinen Einkaufszettel...) All das passiert, nachdem sie die Bekanntschaft mit L. machte.
Delphine scheint von dieser Frau so fasziniert zu sein, dass sie nicht merkt, wie diese in ihr Leben eindringt. L. übernimmt ihre Erledigungen und Pflichten...

Für mich ergab sich die Frage, handelt es sich hier um Einbildung oder erlebt D. das tatsächlich? Wo beginnt die Wahrheit? Wo endet die Fiktion? Ist sie paranoid?

Ist dieses Buch ein gewieftes Spiel auf literarischem Gebiet mit Vermutung, Tatsache, Identität,Wesenseinheit? Ich fühle mich erinnert an das Werk „A wie B und C“ der jungen Amerikanerin Alexandra Kleeman!

Martina Gedeck spricht das Hörbuch und leiht Delphine de Vigans Roman ihre schöne Stimme.
Sie sagt über das Werk:
„Kluges und geheimnisvolles Spiel um Literatur und Wahrheit, Identität und Künstlertum. Ein wunderbarer Text.“

Mir scheint, dass den Leser ein anspruchsvolles Werk erwartet.
Ich stelle es mir so vor: Ein bißchen Autobiografie, etwas vom Thriller, ein wenig Roman. Von jedem Genre etwas und gut gemischt. Mal schauen! Ich werde es lesen!