Ach herrje, es gibt sie doch, die lustigen Geschichten, über die man wirklich lachen kann. Die Leseprobe ist skurril, humorvoll, wirkt nicht aufgesetzt und überrascht. Amüsiert verfolgte ich die heuchlerischen Dialoge, die Intrigen der Theaterleute und war mir doch bewusst, dass dies alles andere als lustig sein sollte. Die Kunst kämpft um Anerkennung, Unterstützung und das Überleben. Da bleibt mir das Lachen doch eigentlich im Halse stecken. Trotzdem gefällt mir die Art und Weise, wie die Probleme in „Nichts bleibt so wie es wird“ angesprochen werden. Apropos ansprechend sind Cover und Titel und runden die Sache für mich ab. Ich mag Burchard nicht, bin aber dennoch gespannt, ob er etwas mit seiner Glückszahl „Fünfhunderteinundfünfzig“ anzufangen weiß.