
Das Leben ist die wahre Bühne: ein grandios amüsanter Roman von Sven-Eric Bechtolf.
Nichts bleibt so, wie es wird
Herwig Burchard, 63, ist Regisseur, steht kurz vor der Opernpremiere seines Figaro – und benimmt sich wie ein Idiot. Aber nicht mehr lange! Am absteigenden Ast seiner Karriere angekommen, hagelt es regelmäßig Prügel für ihn: Ist er bloß aus der Zeit gefallen? Oder ist er wirklich der altmodische, gar reaktionäre alte Mann, für den ihn viele halten?
Als Burchard sich mit einem Journalisten anlegt und sich auch noch Hals über Kopf in die junge - und schon vergebene - Schauspielerin Leonie verliebt, eskaliert die Situation. Burchard hat genug. Er packt seine Siebensachen, um endlich seinen langgehegten Traum zu verwirklichen: eine bescheidene Idylle in einem kleinen Dorf in Apulien. Alle Zelte abbrechen? Noch mal etwas Neues wagen? Kann das gutgehen?
Eine fulminante Explosion der Eitelkeiten: Sven-Eric Bechtolf schöpft aus dem Vollen
Von Eitelkeiten und Einsamkeit, von Neustart und später Liebe: Pointiert und gewitzt erzählt Schauspieler, Theater- und Opernregisseur Sven-Eric Bechtolf vom zweiten Frühling des ausrangierten Regisseurs Burchard inmitten skurriler Zeitgenossen. Ein hinreißend komischer Roman über die Frage, was das Leben lebenswert macht