Maliziös

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sapere_aude Avatar

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Ein arrivierter Theaterregisseur muss sich nach einer glänzenden Karriere an renommierten Häusern zum Ende seiner Laufbahn mit einem Engagement an einem Provinztheater zufrieden geben. Das Geld ist knapp, die Freiheit begrenzt und Kulturdezernent und Lokalpresse beeinflussen künstlerische Entscheidungen. Über allem schwebt ein Hauch Frustration, es nur hier in der Kleinstadt geschafft zu haben. Abhängig ist man vom sogenannten Bildungsbürgertum, das Theaterabos kaufen und bitteschön applaudieren soll.
„Nichts bleibt so, wie es wird“ ist sehr entlarvend und sehr amüsant geschrieben und man fragt sich, wie sich Regisseur Burchard schlagen wird.
Das Cover passt gut zum Titel; der allerdings würde auf so viele Bücher passen, dass er hier wenig aussagekräftig ist.