Teilweise etwas abgehackt, aber intensiv

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marcello Avatar

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DTV hat in den letzten Jahren immer verlässlich Colleen Hoover-Bücher veröffentlicht und damit einen Glücksgriff getan. Vom Cover, vom Titel und vom Klappentext her fühlte ich mich an genau die Hoover-Bücher erinnert und habe daher bei dieser Leseprobe zugegriffen.
Schwierig finde ich an der Leseprobe, dass die Kapitel recht kurz sind und meist auch eher abgehackt enden, so als sei man mitten aus einem Gedanken gerissen worden. Zudem ist das Erzähltempo gefühlt recht schnell, obwohl es das in meiner Reflektion gar nicht, aber da sehe ich eben den Zusammenhang zu den kurzen Kapiteln und den abgehackten Enden.
Vielversprechend finde ich aber die Geschichte an sich und das erste Gefühl, das ich für Leander und Jana entwickelt habe. Beide scheinen sehr gefühlsintensive Menschen zu sein, auch wenn sie beide innerlich ein Stück weit abgestorben sind. Mit der schweren Thematik zwischen ihnen gibt es dort sicherlich noch einiges zu entdecken und ich bin bereits jetzt überzeugt, dass das klappen kann, auch wenn ich meine eingebildeten Parallelen zu Hoover noch nicht sehe.