Die Unvereinbarkeit von Männlichkeit und Unfruchtbarkeit

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mianna Avatar

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In dem Auszug aus seinem Roman erzählt der Autor Felix Wegener von seiner nun dreijährigen Beziehung zu Sonja, von den anderen Paaren, die alle Kinder bekommen und davon, wie sie beschlossen auch ein Kind zu bekommen. Als das mit dem Kindermachen nicht klappt, geht es auf Ursachenforschung, auch zum Urologen.
Und nun steckt er, der „keineswegs gebrechlich(e), sondern eigentlich noch ziemlich frisch(e)“ dreiunddreißig jährige Mann in ziemlichen Problemen, zumindest was seine Männlichkeit betrifft.
Die lapidare, einfache und humorvolle Sprache lässt den Roman zu einem leichten Lesevergnügen werden. Der Leser muss dabei nicht groß nachdenken und sich auch nicht emotional angesprochen fühlen. Das doch eher schwierige Thema der männlichen Unfruchtbarkeit wird hier auf seichte Weise aufgearbeitet und so einer breiten Masse zugänglich gemacht.
Wie die Geschichte weitergeht ist vermeintlich einfach zu erraten. Die Frage ist: Wie wird Felix emotional mit diesem Problem umgehen, wie wird er sich entwickeln? Das könnte ganz spannend werden.
Alles in Allem eine unterhaltsame, wenig anspruchsvolle Lektüre.