Wir wollen ein Baby
Nicht-Schwimmer
Der Titel des Romans lässt vermuten, dass es hier um wassersportlich unbegabte
Personen geht. Umso belustigender die Erkenntnis, dass die „Hauptpersonen“ Spermien sind.
Lustig und leicht wird hier beschrieben, wie das Paar mit dem Problem umgeht,
ein Baby zu wollen, aber es klappt nicht. Die Frau begibt sich recht unkompliziert zum Frauenarzt und erfährt, dass alles in Ordnung ist. Viel, viel problematischer gestaltet sich der Gang zum „Männerarzt“. Ich musste über die dortigen Bege-
benheiten echt lachen - so real und witzig dargestellt - sehr gut. Auch die Gedanken
die dem jungen Mann durch den Kopf gehen. Echt amüsant. Ja, ja die Herren der Schöpfung. Er ist der vollen Überzeugung - „Also an mir liegt es nicht!“ -.
Aber im Vorfeld der Untersuchung könnte man ja etwas gesünder leben, damit
es den „Jungs“ (so nennt er seine Spermien“) besser geht. Solche Überlegungen stellt er an.
Auf jeden Fall ein lustiges, unterhaltsames Buch.
Hätte ich das Titelbild gleich richtig betrachtet, wären mir auch die „Jungs“, um die es geht, aufgefallen.