Mit eins bis drei Kindern ist es noch eine normale Familie, die Eltern können sich jedem Kind einzeln widmen, sich um all seine Belange kümmern, seine schulische Laufbahn unterstützen, den ersten Liebeskummer trösten. Mehr als drei Kinder – da wird es schon etwas hektisch, aber gut strukturiert lässt sich auch das bewältigen. Aber 21 Kinder? Da geben die Eltern den Erziehungsauftrag an die älteren Kinder ab während sie versuchen den Alltag zu meistern, 23 Mäuler täglich satt zu kriegen, 23 Menschen zu kleiden, ihnen Betten zum schlafen bereit zu stellen, 46 Füße besohlen. Das ist eine logistische Meisterleistung. Die Kinder wachsen heran, mit viel mehr Freiheiten aber auch Verantwortung als die Kinder aus traditionellen Familien mit wenig Kindern. Solch einen Alltag erzählt der Ich-Autor, das jüngste von 21 Geschwister. Oft humorvoll beschrieben, ist das Leben dieser Familie abwechslungsreich, niemals langweilig.