Eine verworrene Familiengeschichte

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daniphadora Avatar

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Mit 21 Kindern bildet die Familie Cardinal schon ein sehr außergewöhnliches Bild. Ich muss sagen, dass ich mir aufgrund der Leseprobe etwas anderes vorgestellt habe. Ja, mir war klar, dass es keine leichte Geschichte ist, aber am Ende war alles doch sehr verworren und verwirrend für mich. Bei 21 Kindern und einem großen Durcheinander an Namen und auch noch Spitznamen, bin ich schon im zweiten Kapitel ins schwanken gekommen. Ich habe zwar erkannt, dass die Perspektive immer wieder wechselt, aber ab dem dritten Kapitel war ich mehr oder weniger raus, wer nun letztendlich wer ist. Das finde ich sehr schade.
Im Prinzip erfährt man auch in jedem Kapitel dasselbe, nur, dass ein paar Details dazukommen.
Natürlich wollte ich trotzdem wissen, was passiert ist und wer denn nun die Schuld trägt, das hat mich am Ball gehalten.

Mein Fazit ist, dass ich enttäuscht und verwirrt zurückbleibe. Ich mir aber sehr gut vorstellen kann, dass einigen Lesern dieses Buch für Zwischendurch gefallen könnte. Ein Stern zusätzlich für das Cover, dass für mich die ärmlichen Verhältnisse der Cardinals gut zum Ausdruck bringt.