Tolle Familiengeschichte

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buchkati Avatar

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Die Familie Cardinals hat 21 Kinder und lebt in Kanada. Als der Vater eine Erzmine entdeckt, denkt man der Wohlstand bricht aus, doch wird der Vater später über den Tisch gezogen. Jahre später trifft sich die Familie wieder beim Kongress der Erzsucher, wo der Vater eine Medaille bekommen soll. Dieser Kongress ist der Rahmen, wo man nach und nach die Tragödie erfährt, die die Familie verbindet und sie über die Jahre begleitet hat. Es geht um den Tod der Tochter Angèle oder ist sie gar nicht tot?

Das Buch wird aus verschiedenen Perspektiven der Kinder erzählt, Matz, das Nesthäkchen, der noch zu klein war, als die Tragödie passierte. Die älteste Tochter Jeanne D‘ Arc, die wie eine zweite Mutter für die Geschwister war, Tommy , der nun bei den Eskimos lebt. El Toro, der heute Journalist ist und immer auf der Suche nach der Wahrheit ist. Geronimo , der Älteste, der Klügste, der als Kriegsarzt arbeitet, Émilien, der schon früh nach Australien ausgewandert ist.

Das macht das Buch schon mal zu etwas Besonderen für mich, weil jedes der Kapitel eine eigene Sicht auf die Geschichte und die Familie hat und sich so alles nach und nach wie ein Puzzle zusammensetzt. Es ist außerdem eine spannende Familiengeschichte / Drama, da man erst zum Schluss ein komplettes Bild bekommt. Und wie auch schon im ersten Roman von Jocelyne Saucier gibt es liebenswerte, skurrile Charaktere.