Wenig überzeugend!

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hallodryane Avatar

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Der Roman "Niemals ohne sie" hat mich leider inhaltlich wenig überzeugt. Während die Autorin Jocelyne Saucier zwar einen sehr schönen und eindringlichen Sprachstil verwendet, ist die Geschichte an sich doch wenig packend. Es geht um eine in ärmlichen Verhältnissen lebende Familie mit 21 Kindern, der Vater ein leidenschaftlicher Erz-und Goldsucher, die Mutter meist mit Kochen beschäftigt. Daher sind die Kinder sich selbst überlassen und die Schwächeren ordnen sich den Stärkeren unter. Welch Gruppendynamik jedoch entstehen kann, wenn ein Mitglied der Familie seiner Rolle nicht mehr entspricht, erfährt der Leser im weiteren Verlauf der Geschichte. Es kommt zu einem tragischen Ereignis, das rückblickend aus verschiedenen Perspektiven erzählt wird.