Das Buch konnte mich leider nicht begeistern
Von Riley Sager habe ich bisher noch kein Buch gelesen, aber sowohl das Cover als auch der Klappentext seines neuen Thrillers "Night" haben mich sehr neugierig gemacht.
Wir schreiben das Jahr 1991. Die junge Studentin Charlie möchte nach Hause, um Thanksgiving mit ihrer Großmutter Norma zu feiern. Da passt es gut, dass sie beim Anbringen ihres Mitfahrgesuchs am Schwarzen Brett der Uni Josh kennenlernt, der ihr eine Mitfahrgelegenheit anbietet. Sie nimmt das Angebot an, obwohl sie vorsichtig sein müsste. Ihre beste Freundin Maddy, mit der sie sich im Studentenwohnheim ein Zimmer teilte, ist zwei Monate zuvor auf gewaltsame Art ums Leben gekommen. Ihr Mörder ist bisher nicht gefasst worden.
Robbie, Charlies Freund, bringt sie am Abend zum Treffpunkt, und es ist klar, dass der Abschied der beiden das Ende ihrer Beziehung bedeutet. Charlie wird ihr Studium aufgeben und nicht wieder zurückkehren, zu sehr vermisst sie ihre Freundin, an deren Tod sie sich schuldig fühlt.
Charlie hat zwar Bedenken, mit dem Fremden zu fahren, aber der Wunsch, fortzukommen, überwiegt, und sie setzt sich in Joshs Auto. Die beiden unterhalten sich, und nachdem Charlie Widersprüche und Unstimmigkeiten in Joshs Äußerungen bemerkt, gerät sie in Panik. Ist Josh vielleicht der gesuchte Campus-Killer?
Das Buch, das die Geschehnisse einer einzigen Nacht erzählt, ist spannend, der Schreibstil ist sehr angenehm und liest sich flüssig. Die Handlung spielt zum überwiegenden Teil in Joshs Auto. Die Gespräche zwischen Charlie und Josh werden unterbrochen durch Charlies "Filme im Kopf" und Halluzinationen, unter denen sie leidet. Seit dem Tod der Eltern vor einigen Jahren sieht sie diese Filme in ihrem Kopf und kann Realität nicht von Phantasie unterscheiden.
Ich hatte große Probleme mit der Protagonistin. Charlie wirkte auf mich äußerst unglaubwürdig, ebenso ihr Verhalten in einigen Situationen. Es mangelt ihr an gesundem Menschenverstand, mehrmals trifft sie falsche Entscheidungen. Der Personenkreis der Verdächtigen ist überschaubar, was die Identität des Mörders relativ früh erahnen lässt. Das Finale fand ich stark überzogen, ebenso das Tatmotiv. Das in kursiver Schrift geschriebene Schlusskapitel des Buches empfand ich als kitschig.
Charlie hat eine Vorliebe für Filme, die verschiedenen Ausflüge in die Filmwelt haben mir gut gefallen.
Der Thriller war in weiten Teilen spannend, es gab einige Wendungen und unerwartete Entwicklungen, aber begeistern konnte er mich leider nicht.
Wir schreiben das Jahr 1991. Die junge Studentin Charlie möchte nach Hause, um Thanksgiving mit ihrer Großmutter Norma zu feiern. Da passt es gut, dass sie beim Anbringen ihres Mitfahrgesuchs am Schwarzen Brett der Uni Josh kennenlernt, der ihr eine Mitfahrgelegenheit anbietet. Sie nimmt das Angebot an, obwohl sie vorsichtig sein müsste. Ihre beste Freundin Maddy, mit der sie sich im Studentenwohnheim ein Zimmer teilte, ist zwei Monate zuvor auf gewaltsame Art ums Leben gekommen. Ihr Mörder ist bisher nicht gefasst worden.
Robbie, Charlies Freund, bringt sie am Abend zum Treffpunkt, und es ist klar, dass der Abschied der beiden das Ende ihrer Beziehung bedeutet. Charlie wird ihr Studium aufgeben und nicht wieder zurückkehren, zu sehr vermisst sie ihre Freundin, an deren Tod sie sich schuldig fühlt.
Charlie hat zwar Bedenken, mit dem Fremden zu fahren, aber der Wunsch, fortzukommen, überwiegt, und sie setzt sich in Joshs Auto. Die beiden unterhalten sich, und nachdem Charlie Widersprüche und Unstimmigkeiten in Joshs Äußerungen bemerkt, gerät sie in Panik. Ist Josh vielleicht der gesuchte Campus-Killer?
Das Buch, das die Geschehnisse einer einzigen Nacht erzählt, ist spannend, der Schreibstil ist sehr angenehm und liest sich flüssig. Die Handlung spielt zum überwiegenden Teil in Joshs Auto. Die Gespräche zwischen Charlie und Josh werden unterbrochen durch Charlies "Filme im Kopf" und Halluzinationen, unter denen sie leidet. Seit dem Tod der Eltern vor einigen Jahren sieht sie diese Filme in ihrem Kopf und kann Realität nicht von Phantasie unterscheiden.
Ich hatte große Probleme mit der Protagonistin. Charlie wirkte auf mich äußerst unglaubwürdig, ebenso ihr Verhalten in einigen Situationen. Es mangelt ihr an gesundem Menschenverstand, mehrmals trifft sie falsche Entscheidungen. Der Personenkreis der Verdächtigen ist überschaubar, was die Identität des Mörders relativ früh erahnen lässt. Das Finale fand ich stark überzogen, ebenso das Tatmotiv. Das in kursiver Schrift geschriebene Schlusskapitel des Buches empfand ich als kitschig.
Charlie hat eine Vorliebe für Filme, die verschiedenen Ausflüge in die Filmwelt haben mir gut gefallen.
Der Thriller war in weiten Teilen spannend, es gab einige Wendungen und unerwartete Entwicklungen, aber begeistern konnte er mich leider nicht.