Gesellschaftsthemen

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern Leerer Stern
frieda-anna Avatar

Von

Nach einem Umzug lernt Markus den Sohn des Kneipenwirts im neuen Ort kennen. Nilowsky, so wird er genannt, legt mit seinen logischen Schlussfolgerungen über die Zusammenhänge sämtlicher Lebensbereiche, eine besondere Persönlichkeit an den Tag, die so gar nicht zu einem Jugendlichen passen mag. Und das macht ihn so besonders. Markus und Nilowsky werden Freunde. Irgendwie.
Deutlich wird schon in der Leseprobe, dass der Autor hier aktuelle Themen unserer Gesellschaft behandeln möchte. So stellt er den Vater Nilowskys als alkoholabhängigen, gewalttätigen Vater hin und bringt, mit den Arbeitern aus Mozambique, die rund um das stinkende Chemiewerk in Baracken leben, Migrationsproblematiken in den Vordergrund. Auch Klassenunterschiede werden wohl noch eine größere Rolle spielen, da Markus Mutter den Kontakt zu dem Sohn des Wirtes missbilligt. Würde mich auf ein gelungenes, tiefgründiges Leseereignis freuen.