Nilowsky und seine Sicht der Welt

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heather_h Avatar

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1976 zieht der Ich-Erzähler (dessen Namen man in der LP noch nicht erfährt) mit seinen Eltern vom Prenzlauer Berg an den Rand von Berlin, weil sie neue Jobs in der Chemiefabrik bekommen haben.
Sehr unglücklich über diese Entwicklung lernt er dort Nilowsky kennen; den Sohn des ständig betrunkenen Kneipenbesitzers von nebenan. Er ist merkwürdig - er redet mit ungewöhnlichem Satzbau und wiederholt sich oft, er betrachtet die Welt auf seine eigene Art und Weise und teilt seine Geheimnisse relativ schnell mit seinem neuen Freund. So entwickelt sich eine Freundschaft, die alles andere als gewöhnlich ist.

Ich bin aus der LP nicht wirklich schlau geworden. Ich weiß auch nicht, ob ich gerne weiter lesen möchte.
Nilowsky ist, gelinde gesagt, ein komischer Kautz, jedoch auf eine gewisse Art und Weise liebenswürdig, sodass ich den jungen Erzähler verstehen kann, den diese Freundschaft reizt. Den Schreibstil fand ich anfangs ein wenig schwierig, bin aber relativ gut hinein gekommen. Somit hält die LP, was das Cover verspricht: Eine ungewöhnliche Geschichte, die sicherlich noch viel Tiefgang entwickeln wird.