Freunde

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tkny Avatar

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Das Cover mit dem Hahn auf den Schienen, vor einem herannahenden Zug und die Schriftart auf weißem Untergrund finde ich sehr gelungen für dieses Buch. Die Züge sind zentraler Bestandteil der Geschichte rund um die Freundschaft zwischen Markus Bäcker und Reiner Nilowsky.
Als Markus mit seinen Eltern in die Nähe des Chemiewerkes, in dem beide arbeiten, umziehen muss, ist er zunächst wenig begeistert. Es heisst Abschied nehmen von seinen Freunden, seinem gewohnten Umfeld und einer schönen Gegend, zugunsten giftiger chemischer Dämpfe.
Dann lernt er Nilowsky kennen, der in der Eckkneipe wohnt und arbeitet, die seinem Vater gehört. Nilowsky kennt sich in der Gegend aus, er weiß die genauen Zugfahrpläne auswendig und presst gerne Münzen unter den Zugrädern platt. Mit seiner Hilfe lernt Markus einiges über die Menschen und das Leben, das seine behütenden Eltern von ihm fernhielten. Er fordert jedoch auch Mutproben und Freundschaftsbeweise ein, die teilweise sehr gefährlich sind...
Eine Geschichte über die Freundschaft und das Leben, die ich mit viel Freude gelesen habe. Die beschriebenen Szenen kann man sich sehr gut vorstellen und die Personen sind sehr realistisch beschrieben.