Nilowsky

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calimero Avatar

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Ostberlin, DDR 1976: Markus Bäcker ist vierzehn und seine Eltern haben beschlossen umzuziehen, was ihm nicht besonders gefällt. Sie ziehen in ein anderes Stadtteil in direkter Nachbarschaft zu einem Chemiewerk, in dem Markus' Vater als Ingenieur und Markus' Mutter als Chefsekretärin arbeiten werden. In ihrem Wohnblock, der direkt an einem Bah ndamm steht, befindet sich eine kleine Kneipe und dort trifft Markus das erste Mal den achtzehnjährigen Reiner Nilowsky, der Sohn des Kneipenwirtes, der ein bißchen anders ist als die anderen, die er kennt. Reiner, nur noch Nilowsky genannt, spricht in seltsam verschachtelten und sich wiederholdenen Sätzen, hat ganz seltsame Ansichten und ist in Carola verliebt, die mindestens genauso seltsam ist wie Nilowsky. Doch Markus fühlt sich in deren Gesellschaft gut aufgehoben. Als Reiners Vater stirbt und kurz nach ihm auch Reiners Oma, steht der junge Mann alleine da und muß mit seinem Leben fertig werden, was ihm allderings nicht so recht gelingt. Markus versucht ihn dabei mit Carola zu unterstützen, hat aber selbst so seine Probleme. Ich hatte auch so meine Probleme dieses Buch zu lesen und vor allem zu Ende zu lesen. Alles ist ziemlich schräg und es scheint aus einer anderen Welt zu kommen. Die Handlungen sind alle an den Haaren herbeigezogen und wie ich finde für keinen Leser so recht zugänglich.In meine Augen ist das Buch abstrus, aber Geschmäcker sind ja bekanntlich verschieden!