Nilowsky

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seyke Avatar

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Die Geschichte spielt in den 70-iger Jahren in Ost-Berlin. Der 14-jährige Markus muss von seinem geliebten Prenzlauer Berg an den Stadtrand ziehen. Dort befindet sich das Chemiewerk, in dem seine Eltern eine neue Arbeit bekommen haben. Markus fühlt sich nicht wohl in der neuen Umgebung. Er lernt den etwas 3 Jahre älteren Nilowsky kennen. Dieser kommt aus weniger geordneten Verhältnissen und muss in der Kneipe seines Vaters arbeiten. Nilowsky hat sehr schräge und komische Ansichten über das Leben, aber irgendwie verstehen sich die beiden. Sie erleben ein paar Monate ihrer Jugend miteinander, die für das weitere Leben prägen: die erste (enttäuschte) Liebe, Trennungen, Familiengeschichten, Todesfälle etc.

Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Da ich selbst zu dieser Zeit in Ostberlin aufgewachsen bin, konnte ich mich sehr gut in das Geschriebene hineinversetzen. Es trifft die Zeit, wie sie damals war. Vielleicht fand ich es deshalb stellenweise eher bedrückend als lustig. Trotzdem 5 Punkte dafür.