Skurille Geschichte

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Torsten Schulz Buch "Nilowsky" ist voll von skurillen seltsamen Personen. Es geht um Markus Bäcker, der mit seinen Eltern in die Nähe einer Chemiefabrik umziehen muss. Dort lernt er den eigenartigen Nilowsky kennen. Dieser hat eine sehr eigenwillige Art zu sprechen und auch zu denken. Dennoch verbindet beide eine Art Freundschaft. Kritisch wird das ganze, als sich Markus in Carola verliebt, die große Liebe Nilowskys, die nicht erwachsen werden will.

Man sieht schon anhand dieser kurzen Zusammenfassung, dass die handelnden Personen alles andere als durchschnittlich sind. Und so ist auch das ganze Buch: eine Ansammlung skuriller Theorien, Beschreibung seltsamer Vodoo-Praktiken und eigenartige Friedhof-Besuche. Ich hatte ein Buch erwartet, das sich mit dem Leben in der DDR auseinandersetzt, aber das war alles so realitätsfern, dass es nicht glaubwürdig war. Besonders anstrengend beim Lesen fand ich auch den Berliner Dialekt in vielen Dialogen. Alles in allem empfand ich das Buch auch sehr deprimierend.