Ein grandioses Debüt!
Im Burgenland, dort, wo Österreich nicht bergig, sondern so flach ist wie die nahe ungarische Puszta, liegt Nincshof. Obwohl sich so mancher in Nincshof wünscht, dass dies niemand wüsste.
Nincshof ist bevölkert von ebenso skurrilen wie liebenswerten Charakteren. Zu diesen gehören eine Dokumentarfilmerin, die keine Filme mehr drehen mag, ein Irrziegenwirt, ein Bürgermeister, der Sipp Sepp und eine unternehmungslustige alte Dame, die sich in diesem heißen Sommer Dinge traut, die sie selbst nicht für möglich gehalten hätte. Und dann ist da noch diese alte Legende von Nincshof und die Bewegung des Oblivismus…
Die Charaktere sind so lebensnah gezeichnet, die Dorflegenden so herrlich erzählt und die Beschreibungen des dörflichen Sommers so treffend, dass man beim Lesen mehrfach nachschaut, ob Nincshof nicht doch tatsächlich ein echter Ort ist. Ein hervorragender Debütroman und eine perfekte Sommerlektüre.