Schöne Liebesgeschichte!

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missdejavu Avatar

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Die frischgebackene Abiturientin Lena hat einen Traum, für den sie bereit ist, hart zu arbeiten. Sie will Patissier werden und dafür hat sie es geschafft, einen Praktikumsplatz in der Küche eines der besten Hotels von New York zu ergattern.
Doch der Aufenthalt dort startet schon gleich ganz anders, als erwartet. Nicht nur, dass sie zunächst der Küche nicht einmal nahe kommt, dazu kommt noch dieser gutaussehende, etwas merkwürde andere „Praktikant“ Sander, der ihr mehr und mehr den Kopf verdreht. Es beginnt ein Auf und Ab, sowohl im Job, als auch in der Beziehung der beiden, das sich noch einmal verstärkt, als Lena erfährt, dass Sander in Wahrheit der Sohn des Hotelbesitzers ist, bei dem sie Praktikum macht.

Kritik:
Nothing like us hat mir durchgehend gut gefallen. Die Geschichte hat einen schönen Schreibstil, sehr aktiv und locker zu lesen. Deswegen fällt es auch nicht schwer, sich sofort in der Geschichte wiederzufinden und mit Lena und Sander zu identifizieren und mitzufühlen. Auch der Perspektivenwechsel zwischen den beiden Protagonisten hat dem noch geholfen und dem Buch ein wenig Abwechslung verliehen.
Die Geschichte gefällt mir sehr. Nicht allzu ausgefallen, aber eine rundum gelungene Liebesgeschichte mit Höhen und Tiefen und einigem Drama. Schon allein wegen Lenas Unwissen über Sanders wahre Identität hält das Buch im ersten Teil durchgehend die Spannung, doch auch nachdem die Wahrheit ans Licht gekommen ist, lässt diese nicht nach; im Gegenteil, jetzt beginnt natürlich noch mehr Drama, denn die Entdeckung bringt eine ganze Menge Probleme mit sich und steht einer normalen Beziehung ganz schön im Weg.
Bei so viel Drama und einer doch ein bisschen klischeehaften Liebesgeschichte könnte man nun vermuten, dass das Ganze ein wenig unrealistisch wird, doch dadurch, dass die Gefühle und Handlungen der Charaktere so lebhaft und authentisch beschrieben wurden, ist das überhaupt nicht der Fall.
Nichtsdestotrotz mangelt es der Geschichte auf keinen Fall an Romantik und es gibt unglaublich süße Szenen mit Lena und Sander.
Einzige negative Kritik: Für meinen Geschmack hat Lena sich doch ein wenig zu häufig in den Alkohol gestürzt, ob das so passend für ein Mädchen ist, das daheim anscheinend beinahe nie trinkt und zudem als sehr pflichtbewusst und ehrgeizig dargestellt wird, ist fraglich. Doch vielleicht erfordert die spezielle Situation ja auch spezielle Maßnahmen…
Das Cover mit dem Türschildchen passt natürlich super zur Hotelkulisse und gefällt mir ebenfalls gut.

Fazit:
Sehr schöner Liebesroman für Zwischendurch mit viel Spannung und Drama, perfekt zum Abschalten und Entspannen!