Seichte Unterhaltung

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schokokekzz Avatar

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Nothing like us von Kim Nina Ocker ist kein außergewöhnlicher Roman, der besonders unter ähnlichen Werken heraussticht. Die Lektüre hat meinen ersten Eindruck bestätigt: Eine guter Unterhaltungsroman, sicherlich vor allem für Jugendliche geeignet (aber auch für den einen oder anderen erwachsenen Leser), der aber keine Botschaft bereit hält oder etwas eher Ungewöhnliches thematisiert.
Nach ihrem Abitur in Deutschland geht Lena Winter nach New York um dort ein Praktikum in der Küche eines Spitzenhotels zu absolvieren. Es soll sie auf dem Weg zur Patissiere weiterbringen. Dabei lernt sie eher zufällig und ohne es zu wissen Sander, den Sohn des Hotelbesiters, kennen. Dieser erlebt seit langem wieder eine Unbeschwertheit in den Begegnungen mit ihr und "vergisst" darüber ihr zu erzählen, wer er wirklich ist. Natürlich gehört auch ein kleines bisschen Drama und Intrige zur Geschichte, aber davon auch nur eine kleine Prise.
Im Großen und Ganzen war es eine unterhaltsame, leichte Lektüre - genau das Richtige für den Sommer. Der Schreibstil von Nina Kim Ocker gefällt mir dabei sehr gut. Am besten finde ich dabei, dass es mal wieder ein Roman einer deutschen Autorin ist!