Das Buch beginnt mit einer Einführung der Hauptpersonen und macht schon neugierig auf den anschließenden Fall. Zunächst erfahren wir etwas über die Definition des "Furunkels", der sicher noch irgendwann eine Rolle spielt, mich erstmal doch befremdet hat. Auch die anschließende relativ ausführliche Beschreibung eines Kindesmißbrauchs müsste nicht so beschrieben werden, das finde ich etwas drastisch. Richtig gut gefallen hat mir die Leseprobe ab der Einschaltung des neuen Kommissars Daniel Zucker, denn dieser sitzt im Rollstuhl und soll eher kaltgestellt als wirklich hilfreich eingesetzt werden . Da erwacht in ihm der Trotz und er versucht mit allen Mitteln, an den Ermittlungen zum Fund eines Leiche in einem ehemaligen unterirdischen jüdischen Ritualbad teilzunehmen. Die Schilderung dieses Charakters fand ich sehr unterhaltsam, die Schreibe ist flüssig und leicht lesbar. Ich bin gespannt, wie es weitergeht. Die Geschichte hängt sicher vor allem von den handelnden Charakteren ab.