Nr.13

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solveig Avatar

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Gleich zu Beginn des Romans wird der Leser mit der brutalen, sadistisch in die Länge gezogenen Vergewaltigungs-Szene eines kleinen Jungen konfrontiert. Das hat mich, ehrlich gesagt, abgeschreckt.
Das Setting des Krimis, Köln und die archäologischen Ausgrabungen im ehemaligen Judenviertel am Rathaus, gefällt mir dagegen sehr. In lockerem Stil, leicht zu lesen, stellt die Autorin die Umgebung vor und lässt den Fremdenführer Abuu, der so gar nicht deutsch aussieht, aber dennoch Kölsch spricht, zu Wort kommen. Er ist auf Anhieb sympathisch. Und auch der Kriminalhauptkommissar Zucker, der sich trotz seiner Behinderung nicht entmutigen und von den Kollegen "ausbooten" lässt, kann beim Leser punkten.