Nr 13

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rauscheengelsche Avatar

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Der Roman stucht schon auf den ersten Seite aus der Masse hervor. Es werden die Protagonisten kurz charakterisiert. Eigentlich mag ich so etwas nicht, mir ist es lieber, wenn die Figur durch ihr Handeln langsam wächst und ein Gesamtbild im Laufe der Handlung entsteht. Diesem folgt ein Wikipedia Eintrag über Furunkel - beinahe hätte ich hier schon abgebrochen, denn das ist wirklich platt. Welchen Zweck die Definition noch erfüllen soll, bleibt in der Leseprobe unklar.

Der Prolog hingegen ist unglaublich intensiv. Der Missbrauch durch Kinderaugen eindrucksvoll geschildert - grenzwertig ekelhaft. Der Roman spielt mit dem Leser und den Emotionen, es wird nicht leicht. Dann die Leiche in einemrituellen Bad, auch dieser Aspekt hat es in sich und verspricht keine simplen 0815 Ermittlungen. Die sind bei einem behinderten Wrmittler auch kaum möglich, ein weiterer Faktor, der das Buch schon auf den ersten Seiten außergewöhnlich gestaltet.

Auch der Titel - zwischennichtssagend und doch mit der 13, einer dämonisch besetzten Zahl, viel implizierend, lässt Raum für Spekulation.