Nr. 13

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petral. Avatar

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Die Leseprobe beginnt mit einer Personenbeschreibung der Zuckers , gefolgt von einem Wikipedia-Auszug, in dem man erfährt, was ein Furunkel ist und wie man es behandelt. Also auf alle Fälle schon mal ein ungewöhnlicher Einstieg :-)

Und dann folgt ein Prolog, der wirklich spannend und sehr beklemmend ist. Ein kleiner Junge sitzt nackt in einer Art Käfig, es ist dunkel, es ist kalt und der Junge hat fürchterliche Angst und weiß nicht genau, wie er dorthin gekommen ist. Dann steht plötzlich ein Mann vor der Käfig, ebenfalls nackt ( jedenfalls unten herum scheint er nackt zu sein), er setzt sich zu dem Jungen in den Käfig, bedrängt ihn immer mehr und vergewaltigt ihn schließlich und die Beschreibungen sind schon sehr grausam, da klopft einem das Herz schon beim Lesen, weil man es kaum aushält, sich die Qualen des armen Jungen vorzustellen.

Dann ein neuer Handlungsstrang. Gerade findet eine Stadtführung durch die archäologische Zone von Köln statt. Die Gruppe befindet sich im jüdischen Ritualbad und dort machen sie eine grausige Entdeckung. Am Beckenboden befindet sich eine Kinderleiche, die mit Seilen verschnürt wurde, wie ein Paket.

Der Kommissar Daniel Zucker, der nach einem Unfall, bei dem er im Rollstuhl gelandet ist, wieder in den Polizeidienst zurück kommt, zum Leidwesen seines Vorgesetzten, der findet, Behinderte Polizisten " stehen nur im Weg herum und sollten keine wichtige Polizeiarbeit mehr übernehmen", übernimmt die Ermittlungen in dem Fall.

Diese Leseprobe ist für mich das große Highlight in dieser Woche, spannend, brutal, grausam, genau so wie ich mir einen Thriller wünsche. Ich würde dieses Buch wirklich wahnsinnig gerne lesen.