Das Haus der Perversen

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angua Avatar

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Im jüdischen Bad in Köln wird eine mutmaßliche Kinderleiche gefunden. Doch schnell stellt sich heraus, dass es sich stattdessen um eine junge Frau handelt. Kriminalkommissar Daniel Zucker, nach einem Unfall im Rollstuhl und damit aufs Abstellgleis abgeschoben, versucht sich in die Ermittlungen zu drängen. Doch ihm wird ein Riegel vorgeschoben und er soll stattdessen eine Mordbeobachtung im Haus ehemaliger Sexualstraftäter aufnehmen. Auch wenn sich zunächst keine Beweise finden, glaubt er an einen Zusammenhang. Gleichzeitg meint Daniels Cousin Ben sich beweisen zu müssen und begibt sich auf eigene Faust in die Hände der Bewohner.
Insgesamt lässt sich das Buch sehr flüssig lesen und ist spannend gestaltet. Die Autorin legt dabei auch ein besonderes Augenmerk auf das Innenleben ihrer Figuren um eine Erklärung für ihre Taten zu geben. So beschreibt sie insbesondere sehr deutlich die Schwierigkeiten im Leben eines Rollstuhlfahrers und lässt Kommissar Zucker dennoch immer wieder Lösungen für diese finden.
Ein gelungener Thriller mit sympatischen Ermittlern, von denen man sicher gerne wieder lesen wird.