Die Nr. 13 bringt Unglück

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trinity 41 Avatar

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Kriminalkommissar Daniel Zucker ist ein Ermittler mit Herz und Verstand, der immer 100% für einen Fall gibt. Sein größtes Problem dabei ist seine körperliche Behinderung. Er ist seit einem folgenschweren Unfall an den Rollstuhl gefesselt.
Dies hält ihn jedoch nicht davon ab, alle Hebel in Bewegung zu setzen, um den Fall eines mutmaßlichen Kindermordes aufzuklären. Schnell stellt sich heraus, dass es sich bei dem vermeintlichen Kind, das leblos in einer Mikwe gefunden wird, um eine junge Frau handelt.
Aber Daniel wird von dem Fall abgezogen und soll stattdessen einer Mordbeobachtung nachgehen. Eine alte Dame will im Haus gegenüber einen Mord an einer Frau beobachtet haben. Kurz darauf stirbt sie. Das prekäre an der Situation ist die Tatsache, dass sich im besagten Haus ehemalige Kinderschänder zu einer Wohngemeinschaft zusammengeschlossen haben. Das Haus ist permanent umstellt von Anwohnern, die die Bewohner belästigen und vertreiben wollen. Kurz darauf schaltet sich auch noch Daniels Cousin Ben ins Geschehen ein, indem er sich als potenzielles Opfer ins Haus einschleicht und damit in höchste Gefahr bringt.
Was mir am Buch gefallen hat, sind die ausgereiften Charaktere, die sehr gut beschrieben werden. Es erscheint mir Alles sehr stimmig.
Nicht gefallen haben mir vor Allem die übermäßig (und unnötig) brutale Anfangsszene und die seltsamen Wikipedia-Auszüge. Für meinen Geschmack ist das „too much“ und es hätte dem Thriller auch keinen Abbruch getan, wenn man das umschrieben oder umgeschrieben hätte. Dafür gibt es einen dicken Punkt Abzug.