Die Pädophilen aus der NR. 13

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albertros Avatar

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Cover:
Das Cover legt nahe, dass es sich bei diesem Buch um einen Thriller handelt. Ist es doch in den zur Zeit vorherrschenden Farben Weiß, Schwarz und Rot gehalten. Allerdings ist das Cover dieses Buches um vieles düsterer als das anderer Bücher dieses Genres, weil überwiegend grau gehalten.

Inhalt:
Zu Anfang geht es dann auch schon düster los.
Zuerst werden die Personen in einem kurzen Steckbrief vorgestellt , was ich persönlich nicht so mag, ich lerne die Personen eigentlich lieber in der Handlung kennen und überschlage diese Seiten darum meügätselhaft. Um seine Beweggründe zu vestehen genügen die gemachten Andeutungen auf "GeoGod" nicht. Dazu müsste man dann erst den ersten Band über Komissar Zucker lesen.
Dann folgt der Prolog. Hier wird beschrieben , wie ein kleiner Junge in einem dunklen Keller eingesperrt ist und von einem mann mißbraucht wird. Dieses Element und die Aufklärung des Falles sind meiner Meinung nach die einzigen Thriller-Elemente des Buches. In diesem Fall muss ich sagen: "Gott sei Dank". Denn dieser Prolog ist mir so an die Nieren gegangen, dass ich erst gar nicht weiterlesen wollte.
Doch das Buch als solches ordnet sich ja gar nicht unter dem Begriff "Thriller" ein, das hat nur das Vorablesen-Team getan. Im Klappentext ist schlicht von einem "Roman" die Rede. So ist das Buch auch angelegt. Es wird viel von Zuckers Schwierigkeiten mit seinen Vorgesetzten erzählt, die es nicht einsehen, dass ein Rollstuhlfahrer auch ermitteln kann und ihn lieber im Innendienst sähen, und von seinem Eheleben, das nach seinem Unfall auch nicht gerade leichter geworden ist.

Fazit:
Ich habe das Buch zwar mit Interesse gelesen, aber vieles hat mir daran nicht so gefallen. So scheint mir nicht nur das Verhalten von Benjamin, Maries Cousin - die Verwandschaftsverhältnisse sind mir auch nicht ganz klar geworden. Ist er nicht eher ihr Neffe? -sondern auch die Taten der Pädophilen Haas, Engel und Beck nicht ganz schlüssig. Von ihren Beweggründen wird immer nur im Nebensatz erzählt. Eigentlich geht es immer nur um die Beweggründe und Befindlichkeiten des Komissars und darum scheint mir die Bezeichnung "Roman" für dieses Buch auch treffender.